Naturkatastrophe in den USA: Tornado verwüstet Kleinstadt in Oklahoma
Ein Tornado hat die Stadt Moore im US-Bundesstaat Oklahoma vollständig verwüstet und zahlreiche Menschenleben gefordert. Bisher wurden 91 Todesopfer gefunden, doch in den Trümmern der vielen zerstörten Häuser werden weitere Menschen vermutet. Unter den Opfern sind auch Kinder der Plaza Tower Elementary School, die sich während des Tornados in den Räumen der Schule Schutz gesucht hatten.
Viele weitere Kinder waren nach den Unwetterwarnungen schon in Sicherheit gebracht worden. Die Sturmböen des Tornados erreichten eine Spitzengeschwindigkeit von 320 Stundenkilometern und hinterließen eine zwei Kilometer breite Schneise der Zerstörung in einem dichtbesiedelten Gebiet in der Nähe von Oklahoma City.
Helfer zeigten sich schockiert von dem Anblick, der sich in Moore bot. In Kirchen wurden Notlager für die Menschen eingerichtet, deren Häuser durch den Tornado vollkommen zerstört wurden. Präsident Obama sicherte den Einwohnern von Moore die Unterstützung der Regierung zu.
Der Bundesstaat Oklahoma im Mittleren Westen wird regelmäßig von schweren Wirbelstürmen heimgesucht. Die Region ist auch unter dem Spitznamen "Tornado Alley" bekannt. Neben Oklahoma wurden an diesem Wochenende auch Kansas, Iowa, Illinois, Texas und Missouri von Tornados heimgesucht. Vor zwei Jahren richtete ein Wirbelsturm verheerende Schäden in der Stadt Joplin in Missouri an und forderte 125 Todesopfer.
Quelle
- http://www.n-tv.de/panorama/Dutzende-Tornados-ziehen-Schneise-durch-USA-article10671296.html Abgerufen am 21. Mai 2013