Unwetter "Cleopatra" kostet zwölf Menschen auf Sardinien das Leben

Von Melanie Ruch
19. November 2013

Am vergangenen Montag wurde die italienische Insel Sardinien von einem heftigen Unwetter heimgesucht. Nahezu die komplette Nordhälfte der Insel wurde durch die heftigen Stürme und Regenfälle verwüstet. Flüsse traten über ihre Ufer, Straßen und Scheinen stehen unter Wasser, Brücken stürzten ein und zahlreiche Autos und sogar Häuser wurden von den Wassermassen einfach weggespült.

Die Rettungskräfte waren die gesamte Nacht damit beschäftigt Verletzte in Krankenhäusern unterzubringen. Einige Menschen werden noch immer vermisst. Für zwölf Menschen kam allerdings jede Hilfe zu spät. Sardiniens Präsident spricht im Zusammenhang mit der Unwetterfront "Cleopatra" schon jetzt von einem Jahrtausendhochwasser.

In vielen Städten ist der Strom ausgefallen und hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Auch am heutigen Dienstag wird noch mit starken Regenfällen gerechnet.