Navigations-Hersteller setzen auf Festeinbau in den Autos

Von Max Staender
17. April 2012

Seit Jahren sind mobile Navigationsgeräte der Absatzschlager vieler Elektronik-Hersteller, was sich mittlerweile durch die Konkurrenz der Smartphones ändert. Der amerikanische Navi-Produzent Garmin hat die Entwicklung frühzeitig erkannt und verbaut seine Geräte mittlerweile direkt in die Autos. Die US-Modelle von Suzuki werden deshalb ab Mitte dieses Jahres direkt mit den Navis bestückt, die inzwischen den Fahrer nicht nur zum Zielort leiten. Neben aktuellen Verkehrsinformationen beinhalten die Geräte unter anderem auch eine Freisprecheinrichtung sowie Mediaplayer und können problemlos mit einer Rückfahrkamera kombiniert werden, womit das Einparken zum Kinderspiel wird.

Auch Tomtom verbaut seine portablen Navis inzwischen direkt in die Fahrzeuge ein, womit man auf den zurückgehenden Markt der mobilen Produkte reagiert. Während 2010 noch 3,5 Millionen Navigationsgeräte abgesetzt wurden, sank der Verkauf im letzten Jahr in Deutschland auf 3,1 Millionen verkaufte Einheiten.