Nebenkosten für Immobilienkauf sollen steigen - doch man kann trotzdem sparen

Geplante Erhöhung der Grunderwerbssteuer - Nebenkosten beim Hauskauf lassen sich trotzdem senken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Oktober 2010

Immer mehr Bundesbürger sollen nach dem Willen der Bundesregierung Wohneigentum erwerben. So liegt der Anteil der Immobilienbesitzer in Deutschland bei etwa 43 Prozent, dagegen aber bei unseren europäischen Nachbarn im Vergleich bei 60 Prozent.

Doch steigt natürlich der Anteil aufgrund der Anzahl der Bewohner und so haben nur 19 Prozent der Singles auch Wohneigentum, aber 66 Prozent entfallen auf Familien mit bis zu fünf Angehörigen. Doch gleichzeitig kündigen die Länder an, dass sie die Grunderwerbssteuer erhöhen wollen.

Punkte, an denen sich sparen lässt

Aber man kann bei dem Kauf einer Immobilie auch mit einigen "Tricks" sparen. So ist die Makler-Gebühr, die sogenannte Courtage, nicht immer fest, denn darüber lässt sich auch verhandeln. Anders liegt der Fall bei den Kosten für den Notar und wie gesagt bei der Steuer. Hier werden bestimmte Prozentsätze fällig.

Doch kann man beispielsweise, wenn in der Immobilie "bewegliche" Teile, beispielsweise eine Küche, diese vom eigentlichen Kaufbetrag herunter rechnen, besser sogar in einem separaten Kaufvertrag regeln, so dass hierfür diese Kosten nicht anfallen.

Zurzeit werden in den meisten Bundesländern 3,5 Prozent des Kaufpreises als Grunderwerbssteuer fällig, Ausnahme in Berlin und Hamburg mit jeweils 4,5 Prozent. Rechnet man noch neben den Notarkosten mit Grundbucheintrag auch noch den Makler hinzu, so können bei einem Objekt von 200.000 Euro schnell gute 25.000 Euro als "Kauf-Nebenkosten" hinzukommen.