Nebenwirkungen der Chemotherapie könnten durch Gentherapie verringert werden
Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt erstmals Blutstammzellen von Krebspatienten gentechnisch verändert, womit diese quasi immun gegen das Zellgift der Chemotherapie geworden sind.
Bei den drei Patienten mit einem Hirntumor wurden nach der Gentherapie keinerlei Nebenwirkungen festgestellt, obwohl diese gerade bei der Chemotherapie erheblich sein können. Bei besonders aggressiven Krebsformen konnte man die bei der Chemotherapie verabreichten Medikamente bislang nur niedriger dosieren oder komplett absetzen, was sich künftig ändern könnte.
Mittels dieser Gentherapie werden somit die kurz zuvor durch die Chemotherapie geschädigten Zellen innerhalb kürzester Zeit wieder repariert, weshalb die Patienten keine Nebenwirkungen in Kauf nehmen müssen.