Necrópolis Cristóbal Colón - die Totenstadt von Havanna

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. Februar 2012

In Havanna befindet sich einer der größten Friedhöfe in ganz Lateinamerika. Ca. 2 Millionen Begräbnisstätten gibt es hier - von vergessenen bishin zu täglich gepflegten und sehr pompösen Gräbern. Benannt wurde Havannas Totenstadt Necrópolis Cristóbal Colón nach Christoph Kolumbus. Sie wurde im Jahr 1871 errichtet und hat nun eine Fläche von etwa 56 Hektar. Dominiert wird sie von weißem Marmor.

Mittlerweile ist Necrópolis Cristóbal Colón ein echter Anziehungspunkt für Touristen geworden. 1987 wurde die Totenstadt zum Nationaldenkmal ernannt und zählt nun jährlich etwa 160.000 ausländische Besucher. Entweder erkunden diese den riesigen Friedhof auf eigene Faust - etwa um die Gräber von Prominenten wie des Dichters Alejo Carpentier oder Musikers Rubén Gonzáles vom "Buena Vista Social Club" zu suchen - oder nehmen an Führungen teil, die auf Englisch, Französich und Russisch angeboten werden.