Nein - jeder hat das Recht einen Heiratsantrag abzulehnen
Die richtige Antwort auf den Heiratsantrag
Ein Heiratsantrag ist es etwas Wunderbares. Natürlich fühlt sich jede Frau oder auch ein Mann geehrt, wenn ihm diese wichtige Frage gestellt wird. Trotzdem ist niemand dazu verpflichtet, den Heiratsantrag anzunehmen. Viel zu viele Menschen sagen nur deshalb "Ja", weil sie den Partner nicht verletzen möchten. Wer bereits bei der Antwort in Zweifeln badet, sollte sich gut überlegen, ob so ein Schritt wirklich ideal ist.
Eine Hochzeit bedeutet, dass sich zwei Menschen wirklich lieben und zusammenleben möchten. Wenn ein Teil davon Zweifel hat, ist eine Scheidung schon fast vorprogrammiert. Deswegen sollte niemand eine Hochzeit überstürzen. In den USA wurden 1.000 geschiedene Frauen befragt, ob sie schon vor der Hochzeit Zweifel hatten. Über 30 Prozent stimmten dem zu.
Die Hochzeit als Schutz vor dem Alleinsein
Nicht alle Frauen sagen "Ja", weil sie den Partner nicht verletzen möchten. Viele haben einfach Angst vor dem Alleinsein. Sie sehen darin eine Chance, endlich unter die Haube zu kommen. Koste es, was es wolle.
Viele Frauen, vor allem solche, die schon über 30 sind, möchten endlich eine Familie gründen und haben Panik, dass sie nie wieder einen Heiratsantrag bekommen. Deswegen heißt es meisten "Ja" und nicht "Nein", obwohl die innere Stimme etwas anderes sagt.
Der richtige Weg zu einer ehrlichen Antwort
Natürlich wird bei einem Nein die ganze Romantik und Stimmung zerstört. Der Partner hat einiges vorbereitet und vielleicht auch viel Geld in den Antrag investiert. Deswegen sollte man nicht sofort "Nein" sagen. Ein "Vielleicht" ist angebrachter. So hat der Partner Zeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Manchmal ist der Zeitpunkt einfach zu früh oder es sprechen andere Dinge dagegen. Wichtig ist, dass der, der den Antrag stellt, auch wirklich eine ehrliche Antwort bekommt. Egal ob es sich um Zweifel oder andere Dinge handelt.
Wer mit offenen Karten spielt, wird wahrscheinlich auch weiterhin eine gute Beziehung führen. Wenn nicht, war diese von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Und wenn der Partner ein "NEIN" auf seine Frage nicht erträgt, wäre eine Hochzeit sowieso der falsche Weg.