Nekrose: Reduzierte Knochensubstanz mit Stoßwellentherapie behandeln

Von Laura Busch
8. April 2010

Unter einer Osteonekrose oder auch Knochennekrose versteht man eine Veränderung der Knorpel- und Knochensubstanz durch die Unterversorgung der Knochen mit Blut. Das muss nicht unbedingt immer durch ein hohes Lebensalter passieren. Auch Nähr- und Sauerstoffmangel aufgrund von Unfällen, angeborene Fehlstellungen, Übergewicht oder Diabetes können eine Nekrose hervorrufen. Die Bewegung der Betroffenen ist in der Regel stark eingeschränkt.

Häufig wird das Krankheitsbild von starken Schmerzen begleitet. In der Regel werden in solchen Fällen künstliche Gelenke eingesetzt. Alternativ dazu kann jedoch auch eine sogenannte extrakorporale Stoßwellentherapie durchgeführt werden. Unter Lokalanästhesie werden dabei mechanische Wellen mit hoher Frequenz und Energiedichte auf die betroffenen Stellen aufgebracht. Die Erfolgsquote bei diesem Verfahren liegt zwischen 60 und 70 Prozent, je nach Schwere des Leidens.