Nervig oder sinnvoll? Die Lust auf ungesunde Lebensmittel
Unter Diät-Treibenden sind sie verhasst, die berühmten Heißhungerattacken. Wer abnehmen will, der muss sie im Zaum halten, sie möglichst völlig unterdrücken - so die landläufige Meinung. Dabei ist die plötzliche Lust auf bestimmte Lebensmittel zwar nervig, aber manchmal sogar sinnvoll: Denn oft zeigt unser Körper auf diese Weise, wo es ihm an anderer Stelle mangelt.
Regelmäßige und feste Essenszeiten
Eine der wichtigsten Erkenntnisse für alle, die clever Diät halten wollen: Trinken Sie ausreichend! Gar nicht selten verbirgt sich hinter der plötzlichen Lust auf´s Essen nämlich schlicht und einfach ein Flüssigkeitsmangel. Was natürlich nicht heißt, dass man einen knurrenden Magen nur mit Wasser füllen sollte.
Überhaupt können Heißhungerattacken vermieden werden, indem man regelmäßig, aber nicht zu üppig sowie am besten zu festen Zeiten isst. Mahlzeiten "to go", Stress und viele Snacks zwischendurch bringen den Stoffwechsel und somit auch das Hungergefühl durcheinander. Doch auch die berühmten drei Mahlzeiten pro Tag müssen nicht unbedingt die beste Wahl sein - finden Sie selbst heraus, was Ihnen gut tut.
Mögliche Gründe für Appetit auf herzhafte Snacks
Stehen bei Heißhungerattacken häufig deftige Knabbereien auf Ihrem Speiseplan, dann giert Ihr Körper offenbar nach Salz. Ob ein entsprechender Mineralstoff-Mangel vorliegt, kann ein Test beim Arzt oder aus der Apotheke klären. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass viele Chips-Sorten Geschmacksverstärker enthalten - und die sorgen dafür, dass wir selbst satt immer wieder zugreifen. Auch bei großem Appetit auf fettiges Essen (zu wenig gesunde Fettsäuren?) oder Heißhunger auf Süßes (Blutzuckerprobleme?) sollten die Alarmglocken schrillen.
Gründe für häufigen Heißhunger
Also, wenn es Ihnen wieder einmal in den Fingern kribbelt und der Magen brummt: Verkneifen Sie sich nicht jede Sünde - aber geben Sie auch nicht gleich allen Gelüsten nach. Bei starkem, wiederkehrendem Heißhunger zum Beispiel auf Süßigkeiten können durchaus Störungen des Blutzuckerspiegels oder ähnliche Probleme dahinter stecken, die man am besten ärztlich abklären lassen sollte.