Neu entdeckte Fossilfunde schließen auf weitere Menschenarten
Nachdem Archäologen bereits vor fünf Jahren am kenianischen Turkana-See Knochen ausgegraben hatten, wurden nun erste Ergebnisse präsentiert, welche die menschliche Entstehungsgeschichte maßgeblich beeinflussen dürfte.
Neben den menschlichen Vorfahren namens Homo errectus gibt es demnach noch zwei weitere Menschenarten. Zum einen wurde ein rund 1,8 Millionen Jahre alter Gesichtsschädel ausgegraben, der auf ein sehr flaches Gesicht sowie ein großes Gehirn schließen ließ.
Dieses Fossil unterscheidet sich jedoch maßgeblich zu einem vor 40 Jahren gefundenen Schädel, welcher eindeutig dem Homo errectus zugeordnet werden konnte. Dank eines weiteren Fundes sind sich die Archäologen nun sicher, dass es neben dem Homo errectus noch zwei weitere Homo-Gattungen gegeben hat, für die bislang jedoch noch keine Namen gefunden wurden.