Neue Alternative zur Senkung des Cholesterinspiegels: Rotes Reismehl statt Statine

In China wird das rote Reismehl seit langem effektiv bei einem zu hohen Cholesterinspiegel angewendet

Von Nicole Freialdenhoven
16. März 2015

Bei einem zu hohen Cholesterinspiegel verschreiben Ärzte meist Statine, die jedoch von rund zehn Prozent der Patienten nicht vertragen werden. Für diese Gruppe gibt es nun eine neue natürliche Alternative: Rotes Reismehl.

Rotes Reismehl aus der traditionellen chinesischen Medizin

Dieses wird aus Reis gewonnen, das mit dem Schimmelpilz monascus purpureus fermentiert wurde und in China seit langem zur Färbung von Fleischgerichten verwendet wird, zum Beispiel bei der Pekingente. In der traditionellen chinesischen Medizin wird rotes Reismehl daneben auch zur Senkung des Cholesterinspiegels verwendet - zu Recht, wie Studien bewiesen.

Mittlerweile werden daher auch im Westen Nahrungsergänzungsmittel angeboten, die rotes Reismehl mit dem Hauptwirkstoff Monacolin K enthalten. Dieser verhindert schon in der Leber die Bildung von Cholesterin.

Rotes Reismehl als sinnvolle Alternative und vorbeugende Maßnahme

Gerade für Hochrisikopatienten mit Statin-Unverträglichkeit könnten diese Mittel eine sinnvolle Alternative darstellen, so Experten. Aber auch für Menschen, die zwar erhöhte Cholesterinwerte aufweisen, aber noch keine Medikamente nehmen, könnte rotes Reismehl eine vorbeugende Maßnahme sein.

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Schuld ist meistens der moderne Lebensstil mit ungesunder Ernährung, zu wenig Bewegung und Lastern wie Rauchen und Alkohol.