Neue Ansätze bei Hirnmetastasen
Patienten, bei denen ein Hirntumor diagnostiziert wird leiden häufig unter Hirnmetastasen, die sich gebildet haben, weil sie Brustkrebs oder ein Bronchialkarzinom haben.
Es gibt immer wieder neue Behandlungsmethoden für solche Tumore. Ein neuer Ansatz ist die Entfernung der Metastasen, indem ein Sicherheitsabstand von fünf Millimetern eingehalten wird. Allerdings ist das nur dann möglich, wenn der Tumor dort liegt, wo Sprache oder Bewegung nicht davon beeinträchtigt werden können.
Die Funktionsfähigkeit dieser Methode wurde an 94 Patienten in Südkorea getestet. Dabei fanden die Forscher heraus, dass die Gefahr, dass Metastasen nachwachsen, durch eine Operation mit diesem Sicherheitsabstand von fünf Millimetern minimiert werden kann, und zwar ohne anschließende Ganzhirnbestrahlung, die häufig dazu führt, dass die Patienten geistig abbauen. Vor allem für Langzeitüberlebende ist diese Operationsmethode daher von großem Vorteil.
Quelle
- http://derstandard.at/1363711144349/Neues-Konzept-gegen-Rueckfallrisiko-bei-Hirnmetastasen Abgerufen am 16. Mai 2013