Neue Behandlungsmethode gegen Alzheimer getestet
Mithilfe von Gentherapie werden nun Menschen gegen Alzheimer behandelt.
Hautzellen wurden von amerikanischen Wissenschaftlern mit Hilfe eines bestimmten Nervenwachstumsfaktors (NGF) für eine Veränderung der Genaktivität behandelt. Danach wurden die Zellen in das Gehirn von Alzheimerpatienten implantiert, was zu einer Verlangsamung des Krankheitsverlaufes führte. Die Nervenaktivität wird durch das natürlich vorkommende NGF angeregt und verhindert den normalen Nervenzellen-Tod bei den Alzheimerpatienten, so dass das Gedächtnis verbessert wird. Aber wegen starker Nebenwirkungen ist es nicht möglich das NGF direkt ins Gehirn zu injizieren.
Man hofft nun, dass in Zukunft diese Methode auch standardmäßig eingesetzt werden kann. Bisher besteht eine Erfolgsrate von 36 bis 51 Prozent für die Verlangsamung des Krankheitsverlaufs. Auch zeigt sich bei den Patienten eine Zunahme der Gehirnaktivität.