Neue Castingshow - Bei Deutschland sucht den Meisterkoch verletzten sich 19 Kandidaten

"Deutschland sucht den Meisterkoch" hat es schwer unter den zahlreichen Castingshows

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. August 2010

Egal ob Gesangstalente, Models, Köche oder Alleskönner, seit Jahren schon kommt es einem so vor, als liefe auf jedem Fernsehsender, an jedem Tag, zu jeder Uhrzeit eine Castingshow, auch kürzlich startete erst wieder die gefühlte 100. Staffel von Popstars. Selbst wenn es allmählich langweilig und durchgenudelt wirkt, traute sich der Fernsehsender Sat1 jetzt auch an seine erste Castingshow und prompt verletzte sich mehr als die Hälfte der Kandidaten bereits in der ersten Sendung.

Talentsuche und Präsentation gesunder Ernährung

"Deutschland sucht den Meisterkoch" heißt die neue Show in der die Kochprofis Tim Raue, Thomas Jaumann und Nelson Müller bislang unbekannte Kochtalente entdecken wollen. Doch es geht den Profiköchen nicht nur um die Entdeckung neuer Talente, Tim Raue hatte auch extra betont, dass es bei der Sendung vor allem darum gehen werde, den Zuschauern eine gesunde Ernährungsweise näherzubringen. Komisch ist da nur, dass in den Werbepausen durchgehend für Fast-Food-Produkte geworben wurde.

Erste Schwierigkeit beim Zwiebelschneiden

Doch das eigentliche Highlight der ersten Sendung waren natürlich die Kandidaten, die den Zuschauern jedoch eher wegen ihrer Schnittwunden in Erinnerung geblieben sind, anstatt aufgrund ihrer Kochkünste. Denn zum Showauftakt verletzten sich gleich mal 19 der 35 Kandidaten bei ihrer ersten Aufgabe, dem Zwiebelschneiden.

Doch man will ja nicht alles schlecht machen, immerhin scheint es ja noch Leute zu geben, die immer wieder einschalten. Zumindest bis jetzt, denn das eigentliche Problem an der neuen Castingshow sehen Experten vielmehr darin, dass die Sendung mit einer Dauer von 120 Minuten viel zu lange dauert und daher eher an eine Dauerwerbesendung erinnere, die die Zuschauer spätestens nach einer halben Stunde langweilt.