Neue Diagnosekriterien für die Spondyloarthritis - auch Allgemeinmediziner sollten sie kennen

Von Max Staender
28. Juni 2012

Durch Röntgenaufnahmen konnte man in der Vergangenheit zuverlässig voraussagen, ob ein Patient an Spondyloarthritis leidet. Inzwischen existieren jedoch neue Kriterien für eine Diagnose, welche auch die Hausärzte unbedingt kennen sollten.

Bevor knöcherne Veränderungen bei der Spondyloarthritis mit dem normalen Röntgenverfahren nachweisbar sind, können nämlich unter Umständen mehrere Jahre vergehen. Aus diesem Grund werden im Kernspin nachgewiesene Entzündungen um die Sakroiliakalgelenke inzwischen ähnlich wie bei beim Röntgen behandelt.

Durch die Magnetresonanztomographie können die Veränderungen im Band- und Sehnenapparat zwar nachgewiesen werden, allerdings sei dies laut dem Professor Robert Landewé vom Uniklinikum Maastricht für eine exakte Diagnose noch lange nicht ausreichend.