Neue Diagnosetechnik erkennt Grünen Star schon im Frühstadium

Von Dörte Rösler
14. Juni 2013

Grüner Star entwickelt sich schleichend. Wenn die Betroffenen die Verschlechterung ihrer Sehfähigkeit bemerken, ist es für eine effektive Behandlung zu spät. Selbst der beste Augenarzt kann dann nur noch eine weitere Verschlimmerung aufhalten.

Seit vielen Jahren bemüht sich die Forschung deshalb um bessere Diagnosetechniken. Mit einem neuen Infrarotlaser soll dieses Problem nun gelöst werden.

Das sogenannte Papillen-OCT-Gerät liefert dreidimensionale Aufnahmen, auch vom Sehnervkopf und den tieferen Schichten des Auges. Dadurch lässt sich der Grüne Star bereits im Frühstadium diagnostizieren - bevor die Patienten eine Beeinträchtigung bemerken.

Rund 2 Millionen Menschen sind hierzulande vom Grünen Star betroffen. Da die Augenerkrankung in höherem Alter vermehrt auftritt, empfehlen Fachverbände eine regelmäßige Vorsorge ab dem 40. Lebensjahr.