Neue Erkenntnisse bei der Erkrankung an Multipler Sklerose (MS)

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. August 2012

Bei der Multiplen Sklerose (MS) handelt es sich um eine Erkrankung des Nervensystems, wobei das körpereigene Immunsystem die Nervenzellen im Gehirn oder auch im Rückenmark angreift. Bislang dachte man, dass dafür die sogenannten dendritischen Zellen die Ursache sind, doch jetzt zeigen neueste Untersuchungen, dass dies nicht der Fall ist und diese Zellen sogar einen Schutz bewirken.

Bei Experimenten mit Labormäusen konnten die Wissenschaftler nachweisen, dass diese Zellen als zusätzliche Injektion die Reaktion des körpereigenen Immunsystem verringerten. So könnte in Zukunft auch bei anderen Immunkrankheiten eventuell eine Therapie mit diesen Zellen helfen.

In Deutschland sind mehr als 120.000 Menschen an Multipler Sklerose (MS) erkrankt.