Neue Herzschrittmacher vertragen MRT-Untersuchung

Von Frank Hertel
2. August 2011

Professor Vogel ist Direktor des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Frankfurter Johann-Wolfgang-Goethe-Universität. Er stellte einen neuen Herzschrittmacher vor, den die elektromagnetischen Felder einer Magnetresonanztomografie (MRT) nicht in seiner Funktion behindern.

Am Frankfurter Universitätsklinikum hatte sich ein erster Patient mit einem dieser neuen Herzschrittmacher erfolgreich einer MRT unterzogen. Bisher galt es als zu gefährlich, Herzschrittmacher-Patienten mit einer MRT zu untersuchen. Dabei sind gerade für Herzpatienten MRT-Untersuchungen sehr wichtig.

Von nun an ist das möglich. Allerdings müsse immer noch individuell entschieden werden, ob der Patient und sein Herzschrittmacher so eine Untersuchung wirklich vertragen können, sagte Vogel in Frankfurt.