Neue Hoffnung auf Impfung gegen HI-Virus?

Von Laura Busch
20. Mai 2010

Wissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge haben herausgefunden, wie ein Gen mit dem Namen Gen HLA B57 funktioniert. Menschen, die über dieses Gen verfügen, sind immun gegen eine Infektion mit HIV, weil es hochfunktionale Abwehrzellen produzieren kann.

Diese sogenannten kreuzreaktiven T-Killerzellen sind eigentlich in jedem Körper vorhanden, allerdings in sehr geringer Anzahl. Sie verfügen über einen Rezeptor, der körperfremde Proteine aufspüren und binden kann. Es kann jedoch auch passieren, dass körpereigene Proteine auf diese Weise unschädlich gemacht werden.

Das Wissenschaftsteam um Arup Chakraborty hofft nun, weitere Erkenntnisse über die T-Killerzellen produzieren zu können. Es sei durchaus denkbar, einen Impfstoff herzustellen, der die Zellen vermehrt, so dass sie den Kampf gegen HIV und andere Viren im Körper aufnehmen können.