Neue Impfempfehlungen gegen Masern und Grippe

Wie das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt, sollten sich zukünftig schwangere Frauen unbedingt gegen Grippe impfen lassen, wie auch die letzte Schweine-Grippe zeigte. So wird dabei auch der Antikörper an das Ungeborene weitergegeben, so dass in den ersten Monaten nach der Geburt ein höherer Grippeschutz besteht.

Aber vor dem nächsten Winter sollten auch ältere Menschen, besonders wenn sie in Pflegeheimen wohnen, sich gegen die Grippe impfen lassen.

Auffrischung der Röteln- und Masern-Impfungen wird empfohlen

Frauen sollten sich unbedingt, wenn sie schwanger werden wollen, vorher zweimal gegen Röteln impfen lassen.

Aber mittlerweile sollten sich auch Erwachsene, die nach 1970 geboren wurden, nachträglich gegen Masern impfen lassen, wenn sie überhaupt nicht oder eventuell nur einmal dagegen geimpft wurden.

Auch wer sich unsicher ist, ob ein Impfschutz besteht, der sollte dies nachholen.

Eigenverantwortung ist wichtig auch ohne Impfpflicht

Früher wurde automatisch eine Dreifach-Kombination der Impfung im ersten Lebensjahr gemacht, so in der Form der Masern-Mumps-Röteln-Impfung. In der damaligen DDR war diese Impfung Pflicht, doch in den alten Bundesländern dagegen nicht. Da die heutigen Impfstoffe normalerweise sehr gut verträglich sind, sollte jeder Bundesbürger dazu beitragen, dass die Masern weltweit nicht mehr auftreten.