Neue Impfmethode gegen Masern?
Amerikanische Wissenschaftler haben gegen Masern einen neuen Impfstoff entwickelt, der nicht mehr gespritzt, sondern inhaliert wird, was besonders in den Entwicklungsländern zum Einsatz kommen könnte. Bisher wird gegen Masern oder auch Grippe immer die Spritze benutzt, aber dies ist in den armen Ländern oftmals ein Problem, weil es zu wenig sterile Spritzen gibt, so dass dann das Risiko einer Infektion an Hepatitis oder HIV ansteigt. Auch müssen die Impfstoffe gekühlt aufbewahrt werden.
Der neue Impfstoff, ein Pulver, mit mit Kohlendioxyd versetzt und in einem Plastikbeutel verpackt. Im nächsten Jahr will man in Indien eine große "Impfkampagne" starten, denn dort sterben jährlich 200.000 Kinder an Masern. Für die Zukunft könnte so die Impfung mit der Spritze vielleicht auch bei uns Vergangenheit sein.