Zahl der Masernerkrankungen in Somalia ist im letzten Jahr um das Vierfache gestiegen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Juni 2014

Wie das UN-Kinderhilfswerk Unicef und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichten, ist in Somalia aufgrund des Bürgerkriegs die Zahl der Masernerkrankungen innerhalb des letzten Jahres im Vergleich zum Vorjahr um das Vierfache gestiegen. Deshalb sei eine sofortige Impfkampagne nötig, damit nicht Tausende von Kindern sterben müssen. Zusätzlich kommt noch erschwerend hinzu, dass viele Kinder an Unterernährung leiden.

Fehlende finanzielle Mittel erschweren Durchsetzung der Impfkampagne

Wie die UN-Organisationen weiter berichten, konnten in der letzten Zeit bei den unter Fünfjährigen anstelle der nötigen fünf Millionen Impfungen etwa nur 500.000 Kinder geimpft werden. Besonders im Zentrum und im Süden des Landes, wo die Kämpfe noch anhalten, ist die Zahl der Impfungen noch niedriger.

Die Kosten für die geplante Impfkampagne werden auf 6,6 Millionen Euro geschätzt, doch schon jetzt fehlt der UNO das nötige Geld um auch andere notwendige Hilfsprogramme im Land zu finanzieren.