Neue Leitlinie soll Kosten und Gefahr nach Prothesen-Infektionen senken
Neben der Morbidität (=Krankheitshäufigkeit) sowie Letalität (=Tödlichkeit) soll die neue Leitlinie der amerikanischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten auch die Kosten von Infektionen senken, welche nach dem Einsatz eines künstlichen Gelenkes entstehen.
Insgesamt werden in den USA jährlich knapp 500.000 Knie- sowie Hüftgelenke ersetzt, bei denen sich an knapp zwei Prozent der Prothesen eine Entzündung entwickelt. Mit der neu entworfenen Leitlinie sollen künftig Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen noch intensiver zusammenarbeiten, um diese Infektionen schneller und besser zu behandeln.
An der kompletten Therapieplanung sollen deshalb neben den Infektiologen auch Orthopäden sowie in speziellen Fällen plastische Chirurgen oder Kardiologen beteiligt sein.
Quelle
- http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52705/Neue-US-amerikanische-Leitlinie-fuer-die-Behandlung-von-Prothesen-Infektionen Abgerufen am 12. Dezember 2012