Neue Operationsmaschinen sollen OPs bei grauem Star erleichtern

Die neuen Maschinen sollen die Ärzte bei der Operation mehr unterstützen und so die Patientensicherheit enorm erhöhen

Von Melanie Ruch
7. Dezember 2011

Wer am grauen Star erkrankt ist und seine Sehkraft behalten möchte, kommt um eine Operation nicht herum. Beim grauen Star oder Katarakt, wie er in Fachkreisen genannt wird, trübt die Linse über einen längeren Zeitraum immer mehr ein bis die Pupille schließlich gänzlich grau wird und die Sehkraft verloren geht. Da die Linsentrübung nicht aufgehalten werden kann, ist eine Operation, bei der die eigene Linse durch ein künstliches Implantat ersetzt wird, die letzte Möglichkeit die Sehkraft zu erhalten.

Neue Operationsmaschinen sollen Risiko einer Hornhautverkrümmung minimieren

Bisher war bei einem solchen Eingriff ein relativ großer Hornhautschnitt von bis zu fünf Millimetern nötig. Dadurch kam es bei den Patienten jedoch meist zu starken Hornhautverkrümmungen.

Neue Operationsmaschinen sollen in Zukunft dabei helfen die Linse durch kleinere Schnitte in der Hornhaut auszutauschen, sodass sich das Risiko einer Hornhautkrümmung minimiert. Außerdem sollen die neuen Geräte die Ärzte bei ihrer Arbeit weitaus mehr unterstützen als die bisherigen Maschinen und beispielsweise durch konstante Messungen des Augendrucks und des Flüssigkeitsbedarfs im Auge die Patientensicherheit enorm erhöhen.