Neue Süßstoffe Stevia und Sukrin: Was bringen die uns wirklich?

Von Heidi Albrecht
6. August 2013

Schon im Kindesalter lernt man, dass zu viel Zucker krank macht. Nicht nur die Zähne sind dann betroffen, sondern auch der gesamte Körper, wenn immer mehr Pfunde auf den Rippen landen. Süße Leckereien gehören dennoch für viele zum Alltag. Ein paar kleine Gummibären hier, ein kleines Glas Limo da und schon nimmt man fast unbemerkt immer wieder Zucker zu sich.

Wissenschaftler für Ernährung haben nun zwei Zuckerersatzstoffe mit den Namen Stevia und Sukrin gefunden. Doch auch Nahrungsmittel, welche damit gesüßt sind, kommen leider noch lange nicht ganz frei von Zucker daher, so dass es auch mit diesen neuen Stoffen kein hemmungsloses Naschen einsetzen darf.

Ureinwohner Südamerikas verwenden seit zig Jahrhunderten die Blätter der Stevia-Pflanze, um ihre Speisen natürlich zu süßen. In Deutschland ist allerdings nur ein Extrakt und nicht die reinen Blätter zugelassen. Auf diätischen Produkten wird schon mit dem Abbild der Stevia Pflanze geworben.

Doch geschmacklich ist das so eine Sache, denn die Süße wird als leicht bitter und lakritzartig empfunden, so dass er hierzulande ohne hin nicht auf zu großen Zuspruch stößt. Daher werden hier die Produkte noch mit anderen Zuckerstoffen gesüßt.

Die Zuckeralternative Sukrin ist nicht neu. Hierbei handelt es sich um den Zuckerersatzstoff Erythritol. Der ist unter anderem auch unter der E-Nummer E-968 zu finden. Dieser sehr kalorienarme Stoff ist leider recht teuer. Wer diesen privat verwenden möchte, muss tief in die Taschen greifen.

Wer regelmäßig bis zu drei Mahlzeiten am Tag isst, vermeidet schon mal die gefürchteten Heißhungerattacken. Süßes lieber in kleinen Verpackungen kaufen, da behält man besser den Überblick und bei Getränken lieber auf Schorlen anstatt auf Limos setzen. Schon kann man Süße fast frei von Sünden genießen.