Neue Weltnaturerben der UNESCO - Der Ätna und der Fuji gehören jetzt dazu

Von Nicole Freialdenhoven
25. Juni 2013

Neben den sogenannten Weltkulturerbestätten zeichnet die UNESCO auch zahlreiche Naturwunder der Erde als Weltnaturerbestätten aus. Seit dem vergangenen Wochenende gehören unter anderem der sizilianische Vulkan Ätna und der heilige Berg Fuji der Japaner zu dieser illustren Runde. Auch die Namib-Wüste in Namibia wurde als einzige Küstenwüste der Welt in das Naturerbe aufgenommen. Weitere Regionen, die sich über die Auszeichnung freuen durften, sind das Pamir-Gebirge in Tadschikistan, das Tienschan-Gebirge in China und die mexikanischen Wüsten El Pinacate und Grand Desierto der Altar.

Der 3335 Meter hohe Ätna auf Sizilien wurde als "herausragendes Beispiel geologischer Prozesse" von der UNESCO gerühmt. Allerdings wurde angemerkt, dass die Berghütten am Ätna nicht über Toiletten verfügten - dies soll sich nun möglichst bald ändern.

Die Auszeichnung mit dem Prädikat "Weltnaturerbe" bedeutet nämlich nicht nur, dass die jeweiligen Länder um eine touristische Attraktion reicher sind, sondern auch, dass diese Regionen nun ganz besonders gepflegt werden müssen und dass ihr natürlicher Zustand erhalten bleiben müsse.

Doch nicht nur das Werk von Mutter Natur selbst wurde von der UNESCO ausgezeichnet: In den Karpaten auf polnischem und ukrainischem Gebiet wurden die mittelalterlichen Holzkirchen ins Welterbe aufgenommen und im indischen Wüstenstaat Rajasthan die beeindruckenden Bergfestungen, die jetzt schon jedes Jahr viele Touristen anlocken.