Neue Zahlen zur Gesundheit: Deutsche werden immer dicker, rauchen aber weniger

Während Deutschland immer dicker wird, nimmt die Zahl besonders junger Raucher weiterhin ab

Von Dörte Rösler
7. November 2014

Deutschland wird dicker. Jeder zweite Erwachsene bringt zu viele Kilo auf die Waage. Speziell Männer neigen zu Übergewicht (62 Prozent), bei Frauen sind nur 43 Prozent betroffen. Dafür hat die Zahl der Raucher abgenommen, vor allem junge Menschen verzichten auf Glimmstängel.

Mehr Dicke

Wie das statistische Bundesamt mitteilt, ist der Anteil der übergewichtigen Deutschen zwischen 1999 und 2013 um vier Prozent gestiegen. Antreiber sind die Männer, die nicht nur zahlenmäßig stärker vertreten sind, sie haben im Vergleichszeitraum auch kräftiger zugelegt als die Frauen.

Weniger Raucher

Positives gibt es dagegen von den Rauchern zu melden. Ihr Anteil an der Bevölkerung ist erstmals unter die 25-Prozent-Hürde gerutscht. Nur etwas mehr als jeder Zehnte pafft dabei mehr als eine Schachtel Zigaretten am Tag. Das ist ein Drittel weniger als 1999.

Vor allem junge Leute fangen gar nicht erst mit dem Rauchen an. Bei den 20- bis 24-Jährigen qualmt nur jeder dritte Mann und jede vierte Frau. 56 Prozent der Nichtraucher hat noch nie zur Zigarette gegriffen. Fast jeder fünfte Raucher hat aufgehört.