Gewichtsforschung: Nahrungsaufnahme hängt mit innerer Uhr zusammen

Von Ingrid Neufeld
18. Dezember 2013

Wissenschaftler betrachteten acht Wochen alte Mäuseweibchen hinsichtlich ihrer Magennervenaktivität. Sie wollten wissen, wie diese auf die Dehnung reagieren, die beim Füllen des Magens entsteht.

Tagsüber verspätetes Sättigungsgefühl

Von diesen Nerven erhält das Gehirn Informationen, beispielsweise, wenn ein Sättigungsgefühl entsteht. Dabei stellte sich heraus, dass die Magennerven in den Wachzeiten eine geringere Sensibilität zeigen.

Die Sättigungsbotschaft wird verspätet ans Gehirn geschickt. Sensibler sind die Nerven zur Schlafenszeit. Infolgedessen hören die Mäuse eher mit dem Fressen auf.

Störungen können Übergewicht auslösen

Die Wissenschaftler stellten fest, dass sich dieser Rhythmus im 24-Stunden-Takt wiederholt. Bei einer Veränderung, reagiert die Magenuhr irritiert. Beim Menschen trifft dies Schichtarbeiter. Hier kommt es zu Störungen und auch zu Übergewicht.