Neuer Behandlungsansatz bei Multipler Sklerose durch Antigen-Therapie

Von Katja Grüner
14. Juni 2013

Eine neue Behandlungsform bei Multipler Sklerose wird derzeit am Hamburger Uniklinikum getestet.

Die Tests zeigten bis jetzt bei den Patienten kaum Nebenwirkungen. Eine Antigen-Therapie soll jetzt das Immunsystem an das Körpergewebe gewöhnen. Auch soll die Therapie gegen andere Autoimmunerkrankungen helfen. Ca. 150.000 Menschen in Deutschland leiden unter Multipler Sklerose. Die isolierenden Myelinscheiden um die Nervenfasern werden dabei zerstört.

Die Phase 1 soll bis jetzt die Sicherheit prüfen. Die Phase 2 ist bereits in der Schweiz genehmigt. Der Ansatz der Therapie lässt das Immunsystem intakt. Es steckt ein sehr hohes Potential in der Therapie. Allerdings verspricht sie nur Erfolg im frühen Stadium.