Neuer Fitness-Trend aus Japan: Abspecken durch Schwertkampf

Von Laura Busch
14. Juni 2010

Wer bei Samurai-Schwertern an schwarzgekleidete Krieger denkt, liegt in diesem Fall falsch. Denn aus Japan kommt jetzt ein neuer Trend, bei dem die Schwerter beziehungsweise Schwertattrappen aus Hartplastik, als Fitnessgeräte eingesetzt werden. "Ich dachte, es wäre super, Fitness und japanische Schauspielkunst zusammen zu bringen, damit die Leute mit Spaß an der Sache abnehmen können", so Takafuji Ukon.

Der 31-Jährige ist Meister im Schwerttanz und bietet die Kurse für umgerechnet 18 Euro pro Stunde im "Camp Samurai" in Tokio an. Besonders Frauen rennen ihm derzeit die Bude ein. Dabei dachte der Trainer zunächst nur an Männer als Zielgruppe. "Ich dachte, Schwerter sind für Männer und Fächer für Frauen", lacht er. Damit lag er offensichtlich falsch, denn für sein Trainingscamp meldeten sich über 100 weibliche Abnehmwillige an. "Ich habe sehr viel geschwitzt und meine Hüften wie wild bewegt. Schwerter machen Spaß", schwärmt etwa die 20-Jährige Midori Ito.