Neues Buch über Vintage-Möbel macht Mut zu origineller Inneneinrichtung

Von Laura Busch
9. Mai 2012

Bei Vintage-Möbeln ist es ähnlich wie bei Vintage-Kleidung - es gibt die Originale und es gibt die Kopien. Ein echtes Band-Shirt aus den 70er Jahren oder eine Lederjacke, die durch mehrere Generationen gegangen ist, sieht anders aus, als der künstlich auf alt gemacht Fake. Das sehen auch die Macher eines neuen Buches mit dem Titel "Vintage-Flair zuhause" so.

Emily Chalmers, Londoner Boutique-Besitzerin und Debi Treloar, Fotografin, ermutigen in diesem Buch Menschen dazu, sich in Antiquitäten-Läden umzusehen und auf Flohmärkten nach Möbelstücken zu stöbern. Eine neue Einrichtung bekomme mehr Seele, wenn sie durch Möbel ergänzt wird, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben. So ein Blickfang könne einer ganzen Wohnung mehr Seele geben, heißt es in dem Text.

Entschieden wenden sich Chalmers und Treloar gegen jene Möbel, die mit absichtlich abblätternder Farbe, maschinell hinzugefügten Kratzern oder ähnlichen Maßnahmen auf Vintage getrimmt wurden. Man sehe es einem Möbel an, ob es eine eigene Aura habe oder ob es eine auf alt gemachte Massenanfertigung sei.