Neueste Studien zeigen: Katzen sorgen effektiv für das Wohlbefinden ihrer Halter

Katzenhalter leiden seltener unter Depressionen und werden nach Krankheiten schneller gesund

Von Melanie Ruch
27. Mai 2011

Katzen gehören zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Etwa acht Millionen von ihnen leben hierzulande mit ihrem Menschen im Einklang und obwohl sie meist als unnahbare Einzelgänger gelten, tragen sie einen großen Teil zum menschlichen Wohlbefinden bei, wie neuste Studien zeigen.

Katzen wird nicht nur nachgesagt, dass sie über einen siebten Sinn verfügen, sie erkennen tatsächlich, wenn es ihrem Menschen nicht gut geht. Wenn ein Katzenhalter beispielsweise gestresst ist, spürt dies die Katze und fordert von ihrem Halter Streicheleinheiten. Das Streicheln beruhigt dabei nicht nur das Tier, auch der Mensch wird ruhiger und entspannter, so Dennis Turner, ein Katzenforscher aus Zürich.

Die Katze als Ruhepol im Leben

Eine Untersuchung der Bonner Universität zeigt zudem, dass Katzenhalter deutlich seltener von Depressionen betroffen sind als andere Menschen. Die Gelassenheit und Ausgeglichenheit der Katze überträgt sich nämlich auch auf den Halter und das schon, wenn man die Tiere zum Beispiel einfach nur beim Putzen beobachtet.

Sogar die Genesung nach einer Krankheit geht bei Katzenhaltern schneller von Statten was ebenfalls daran liegt, dass die tierische Entspanntheit auf den Menschen abfärbt. Durch das Entspannen kann sich das Immunsystem wesentlich schneller wieder erholen und man fühlt dadurch auch rascher wieder fit.