Neurodermitis im Winter: Hautcreme hilft gegen den Juckreiz
Kälte und trockene Heizungsluft strapazieren im Winter jede Haut. Vor allem Neurodermitiker leiden dann noch stärker unter Juckreiz als in den anderen Jahreszeiten.
Die Haut häufig eincremen
Kratzen ist natürlich keine Lösung. Stattdessen sollten Betroffene fettreiche Hautcremes verwenden und diese mehrmals täglich auftragen.
Experten empfehlen, dass der ganze Körper zweimal täglich eingecremt wird und die von Neurodermitis besonders betroffenen Stellen noch mehrmals darüber hinaus mit Cremes, die juckreizmildernde Wirkstoffe wie Polidocanol enthalten.
Baden spendet der Haut Feuchtigkeit
Entgegen der gängigen Empfehlungen, dass Duschen besser sei als Baden, sollten Neurodermitiker außerdem das Vollbad vorziehen: Die Haut nimmt die Feuchtigkeit des Badewassers auf, während die Dusche lediglich das hauteigene Fett wegspült und so für eine zusätzliche Austrocknung sorgt.
Ideal ist zunächst ein kurzes Bad in klarem Wasser ohne Zusätze um die Haut zu reinigen, ehe dann ein hautpflegendes Badeöl zugegeben wird.
Fettfeuchte Umschläge, wenn nichts mehr hilft
Bei extremem Juckreiz können spezielle fettfeuchte Umschläge verwendet werden, die auch über Nacht im Bett getragen werden. Dabei wird zunächst die betroffene Hautpartie dick eingecremt, ehe ein mit Tee, Kochsalzlösung oder auch nur Wasser angefeuchteter Schlauchverband darüber gelegt wird. Über diesen kommt ein trockener Verband, der die Haut vor Nässe schützt.