NFL - Teameigner und Spielergewerkschaft streiten weiter ums Geld

Von Ralph Bauer
7. März 2011

Die im September in den USA beginnende Football-Saison ist gefährdet. Grund ist der Streit zwischen Spielergewerkschaft und Teambesitzern um den 2006 unterzeichneten und jetzt auslaufenden Tarifvertrag. Dieser sieht vor, dass von den Gesamteinnahme in Höhe von neun Milliarden US-Dollar (6,44 Milliarden Euro) die Eigner eine Milliarde erhalten, die Spieler 4,8 Milliarden. Das ist den Teambesitzern zu viel angesichts umfangreicher Investitionen in neue Arenen und in Zeiten der Wirtschaftskrise.

Nachdem der alte Vertrag am Donnerstag ausgelaufen war, wären die 32 Eigner der Klubs berechtigt, die Spieler zu sperren. Dann wiederum drohten diese mit einer Klage. Letztlich hat man sich aber geeinigt, die Frist für den auslaufenden Kontrakt noch einmal zu verlängern.

Die Wichtigkeit des Themas dokumentiert, dass sich selbst US-Präsident Barack Obama in der Sache zu Wort gemeldet hat. Es müsse ein "vernünftiger Weg" gefunden werden, das Geld aufzuteilen, mahnte er. Er erwarte eine Lösung des Streits ohne Intervention des Präsidenten.