Nicht nur für Kinder: Ausstellung in Bergkamen feiert die Barbie-Puppe

Von Nicole Freialdenhoven
4. März 2013

Generationen von Mädchen sind mittlerweile mit ihr aufgewachsen: Die Barbie-Puppe ist die wohl bekannteste Puppe der Welt. Das Stadtmuseum in Bergkamen ehrt Barbie nun mit einer eigenen Ausstellung unter dem Titel "Modewelten der Barbie-Puppe: Zwischen Alltag und Glamour". Zu sehen sind dabei zahlreiche verschiedene Outfits, die Barbie im Laufe ihrer Karriere trug: Prachtvolle Ballkleider, Motorradjacken, Businesskleidung oder Badeanzüge: Die Kleidung von Barbie stellt auch immer einen Querschnitt durch die Mode der Jahrzehnte dar.

Interessant zu verfolgen ist die popkulturelle Entwicklung der Barbie, die 1959 zum ersten Mal mit einem für diese Zeit typischen Pferdeschwanz und Ponyfrisur auf den Markt kam. Im Laufe der Jahrzehnte passte sie immer wieder ihre Frisur an und auch ihre Outfits: Die Barbies der 80er Jahre trugen Schulterpolster und in den 90er Jahren trugen sie bauchfrei. Nur eines war bisher tabu: Piercings und Tätowierungen.

Insgesamt 700 unterschiedliche Barbie-Puppen sind in Bergkamen zu sehen, die von der Sammlerin Bettina Dorfmann aus Düsseldorf zur Verfügung gestellt wurden. Mit einer Sammlung von sage und schreibe 15.000 Barbie-Puppen hat es die 51-jährige ins Guinness Buch der Rekorde gebracht. Neben der klassischen Blondine sind auch asiatische und dunkelhäutige Barbies zu sehen, sowie ihr Begleiter Ken in mehreren Variationen.