Nicht ohne meine Handtasche

Von Katharina Cichosch
6. September 2013

Hand auf´s Herz: Kennen Sie eine Frau, die nicht verrückt nach ihrer Tasche ist? Uns fiele da aktuell jedenfalls niemand ein.

Ohne gut bestückte Handtasche gehen viele Frauen gar nicht erst aus dem Haus - kein Wunder, schließlich birgt das gute Teil alle Siebensachen, die uns vom spontanen Wochenendbesuch bei Freunden bis zum schicken Dinner quasi alles ermöglichen. High-Heels Polster und Taschentücher, Kopfschmerztabletten und Lippenstift, Ersatzsocken und Notizstift: Nichts, das unsere Handtasche nicht schlucken könnte!

Doch neben ihrem praktischen Aspekt erfüllt die Tasche selbstverständlich noch einen weiteren Zweck: Sie ist unser liebstes Mode-Accessoire - neben den Schuhen versteht sich, die ähnlich begehrt werden. Regelmäßig werfen die großen Designer It-Modelle auf den Markt, die blitzschnell ausverkauft sind und teilweise jahrelange Wartelisten mit sich bringen - wenn man nicht zufällig zu den auserwählten Prominenten gehört, die das gute Stück für lau umhertragen dürfen.

Über Sinn und Unsinn eines solchen Hypes ist schon viel geschrieben wurden. Einige Menschen gehen davon aus, dass die "It-Bag Sucht" auf mangelndes Selbstbewusstsein hinweise. Man könnte aber auch schlicht zu viel Geld und vielleicht eine gewisse Langeweile attestieren.

Wie auch immer: Der Handtaschenhype ist jedenfalls kein Phänomen der Reichen und Berühmten, sondern in kleinerer Form definitiv in (fast) jeder Frau verankert. Und dafür gibt es doch eigentlich, siehe oben, ganz schön gute Gründe...