Nicht zu lange warten - Tipps zur richtigen Entschuldigung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
16. September 2013

Jeder Mensch macht ab und an Fehler, mal große, mal kleine und in vielen Fällen wird dadurch ein anderer enttäuscht, sodass eine Entschuldigung hermuss. Doch den richtigen Zeitpunkt und die richtigen Worte zu finden, damit tun sich viele schwer. Gibt es überhaupt gute und schlechte Entschuldigungen? Und wie sollte man am besten vorgehen, um sich angemessen zu entschuldigen?

Schnell reagieren und das richtige Gefühl übermitteln

Nach Angaben von Sozialpädagogen ist es am wichtigsten, sich mit einer Entschuldigung nicht zu lange Zeit zu lassen. Auch wenn das Gegenüber dann noch wütend oder seine Enttäuschung groß ist, so ist eine schnelle Reaktion der richtige Weg. Anderenfalls würde es so aussehen, als sei der Fehler demjenigen, der ihn gemacht hat, nicht bewusst und das Glätten der Wogen nicht wichtig.

Weiterhin ist es bedeutend, das richtige Gefühl in seiner Entschuldigung zu vermitteln. Die Person, bei der man sich entschuldigt, sollte merken, dass man die Worte ernst meint und dass man vor allem einsieht, dass man einen Fehler gemacht hat. Rechtfertigungen sollte man hier vermeiden, denn diese sind lediglich dazu da, um sein eigenes Gewissen zu beruhigen. Es kann helfen, dem Gegenüber Vorschläge zu machen, wie man etwas wieder gut machen oder einen erneuten Fehler vermeiden könnte.

Was tun, wenn einem nicht gleich verziehen wird?

Es kann natürlich sein, dass die Entschuldigung nicht sofort angenommen wird und der oder die Verletzte erst mal seinen/ihren Freiraum benötigt. Es bringt nichts, zu versuchen, sofort wieder ein harmonisches Verhältnis aufzubauen, wenn die andere Person noch nicht dazu bereit ist. Dies sollte in einem Gespräch geklärt werden, sodass die Ansichten beider Seiten keine Fragen mehr aufwerfen. Auch sich selbst sollte man das Fehlverhalten verzeihen, denn sich weiterhin Vorwürfe zu machen, bringt einen nicht weiter, ganz im Gegenteil.