Nichts hören können heißt ausgeschlossen sein!

Von Ingrid Neufeld
26. September 2012

Es gibt nichts Peinlicheres als andauerndes Missverstehen infolge einer langsam beginnenden Schwerhörigkeit. Man hört auf, ständig nachzufragen, beginnt sich die Dinge selbst zusammenzureimen und verheimlicht seinen Mitmenschen, dass man Zusammenhänge akustisch nicht verstanden hat.

Die Folge davon ist, dass man anfängt, Kontakte zu meiden. Der Betroffene beginnt zu vereinsamen und irgendwann landet er in einer Depression. Auf diesen Missstand macht der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte aufmerksam und ermuntert Betroffene, frühzeitig einen geeigneten Arzt zur Abklärung von Hörproblemen aufzusuchen.

Der Arzt kann gegebenenfalls ein Hörgerät verschreiben, das von Zeit zu Zeit auch mal nachjustiert werden muss. Gutes hören ist nicht nur für die Lebensqualität wichtig, sondern auch um Unfälle vorzubeugen. Denn das Wahrnehmen von Geräuschen kann unter Umständen sogar das eigene Leben retten, wie beispielsweise im Straßenverkehr.