"Nordlichter" sind kälteresistenter, aber dicker

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. April 2008

Kürzlich stellten Forscher der Universität Chicago einen Zusammenhang zwischen Anpassung an das Klima und bestimmten Zivilisationskrankheiten her, die in der Genetik liegen.

Demnach soll es nicht durch Zufall so sein, dass gehäuft bei "nordischen" Menschen Stoffwechselstörungen, z.B. Diabetes, und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftreten würden. Die Forscher vertreten die These, dass es vor allem an den Fähigkeiten des Menschen läge, sich mittels größerer Wärmespeicherung und Produktion von Wärme besser an den kalten Temperaturen im Norden anzupassen.

Diese Fähigkeit haben sie im Laufe der Evolution entwickelt. Diese Prädisposition jedoch soll in der heutigen Zeit dazu beitragen, dass vermehrt Herzkreislauf-Erkrankungen und Diabetes als Folge von Übergewicht auftreten.