Notbremse: Allegra Versace spricht erstmals über Magersucht und ihren Rückzug

Die Nichte und Erbin von Gianni Versace spricht das erste Mal über den Grund für ihre Magersucht

Von Laura Busch
14. Juni 2011

Allegra Versace, die Tochter von Donatella Versace und Nichte des tragisch verstorbenen Modegenies Gianni Versace, sprach jetzt erstmals öffentlich über ihre Magersucht.

Lange hatte es Gerüchte um Klinikaufenthalte, künstliche Ernährung und die Ursachen ihres zeitweise extremen Untergewichts gegeben. Donatella hatte ihrerseits 2007 sogar mehrere Zeitungen verklagt, weil diese zu wild spekuliert hatten.

Druck der Öffentlichkeit und Tod des Onkels war zu viel

Jetzt öffnete sich Allegra und erklärte, der Druck, in der Öffentlichkeit zu stehen, sei seit jeher zu viel für sie gewesen. Ständig fotographiert und ausgefragt zu werden, sich immerzu beobachtet zu fühlen, das sei für sie nicht auszuhalten gewesen.

Als ihr Onkel starb, vermachte er ihr 400 Millionen Euro - für die Presse Grund genug der damals 11-Jährigen Allegra hinterher zu jagen, wohin sie auch ging. Auch der Tod von Gianni sei natürlich extrem belastend für sie gewesen, so Allegra weiter. Das Verhältnis sei extrem eng gewesen.

Um nicht vollends in die Magersucht abzudriften, habe sie sich rigoros aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und unter anderem ein Studium der Theaterwissenschaft aufgenommen. Sie mache dadurch mittlerweile immerhin Fortschritte, so die Erbin.