Nur im Notfall auf die "Pille danach" zurückgreifen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Dezember 2008

Um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern ist die "Pille danach" bei misslungenen Verhütungsmethoden oder gerissenen Kondome der einzige Ausweg. Die hochdosierte hormonelle Notfallbehandlung verzögert den Eisprung und verhindert so eine mögliche Befruchtung.

Der Hannoveraner Gynäkologe Christian Albring macht darauf aufmerksam, dass die "Holzhammer-Methode" nur in Notsituationen angewendet werden sollte und keinesfalls mehrmals während eines Zyklus. Nur ein Arzt darf die sogenannte hormonelle Notfallkontrazeption verschreiben.

Bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr kann man bis zu 72 Stunden danach die "Pille danach" einnehmen, optimale Wirkung wird bei zwölf bis 24 Stunden erzielt. Frauen bei denen Blutgerinnungsstörungen, eventuelle Thrombosegefahr oder eine Schwangerschaft besteht dürften das Präparat nicht einnehmen.

Wer die "Pille danach" einnimmt, muss mit den bekannten Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder ein Ziehen in den Beinen rechnen.