Nur kleine Einschränkung für Ärzte mit HIV

Von Marion Selzer
21. August 2012

Ärzte und andere im Gesundheitswesen tätige Personen, die mit dem HIV-Virus infiziert sind, dürfen durchaus Patienten behandeln. Allerdings gelten hier einige Besonderheiten.

Bei Behandlungen müssen dann zwei Paar Handschuhe getragen werden. Außerdem darf infiziertes Fachpersonal keine Wunden nähen oder sonstige Maßnahmen wie operative Eingriffe vornehmen, bei denen es leicht zu einer Ansteckung kommen kann. Außerdem muss die Menge der Viren im Blut regelmäßig kontrolliert werden. Ab mehr als 50 HIV-RNA-Viren pro Milliliter Blut dürfen die Betroffenen ihre Tätigkeit nicht mehr ausüben.

In Deutschland ist noch kein Fall bekannt, bei dem ein Angestellter aus dem Gesundheitswesen einen Patienten mit HIV angesteckt hat.