Ob blond, ob braun - Haarfarben und ihre Wirkung

Geflügelte Redewendungen und veraltete Witze festigen unsere ersten Assoziationen zu Haarfarben

Von Katharina Cichosch
16. Januar 2013

Den berühmten Spruch "Ob blond, ob braun, ich liebe alle Frau´n" haben wohl die meisten schon einmal gehört. Und tatsächlich ist eine Haarfarbe für die wenigsten Männer ausschlaggebend dafür, ob sie eine Frau attraktiv finden oder sich gar in sie verlieben - da zählen zum Glück ganz andere Dinge.

Assoziationen verschiedener Haarfarben

Trotzdem beurteilen und bewerten nicht nur die Herren der Schöpfung ihr Gegenüber ganz automatisch.

Blondinen und ihr Intellekt

Nicht umsonst galten Blondinenwitze lange Zeit lang als absoluter Renner - selbstverständlich völlig zu Unrecht, denn eine Haarfarbe macht keinen Menschen klüger oder dümmer. Vielleicht sind Nicht-Blonde aber auch einfach neidisch: Schließlich gilt gleichzeitig das Credo "Blondes have more fun" - eine blonde Mähne ist nämlich zumindest in ihrer natürlichen Form seltener als dunkles Haar, gilt somit als besonderes Merkmal und häufig Inbegriff von Attraktivität.

Der mysteriöse Rotschopf

Noch seltener sind echte Rotschöpfe, die vielleicht auch aus diesem Grund immer wieder als besondere, außergewöhnliche Menschen wahrgenommen werden. Was zwar ein sehr charmantes Vorurteil ist, aber eben doch ein Vorurteil bleibt - kein Mensch kann allein auf Grund seiner Haarfarbe anders gepolt sein als andere.

Die rassige Brünette

Bleibt die brünette Mähne, die je nach Person mal in dunklem Schokobraun, mal in rotgoldener Kastanie daherkommen kann. Die ist übrigens in Hollywood nach langer Blondphase wieder absolut en vogue - selbst Schauspielerinnen mit naturblondem Haar steigen gern einmal auf dunklere Nuancen um.

Was uns das sagt? Eigentlich nur dieses: Dass eine Haarfarbe zwar jede Menge Assoziationen hervorruft, die oft ganz automatisch in den Kopf schießen - sie aber deshalb noch lange keinen Menschen macht.