Obst und Gemüse richtig lagern - so bleiben Lebensmittel am längsten frisch

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
27. März 2013

Damit man nicht jeden zweiten Tag in den Supermarkt muss, kaufen viele Menschen besonders Obst und Gemüse auf Vorrat und bewahren die Lebensmittel dann meist in der Küche - entweder im Kühlschrank oder einfach in der Obstschale auf. Doch nicht selten kommt es vor, dass Tomaten, Möhren und Co. bereits nach wenigen Tagen ihre Frische verloren haben, manchmal sogar anfangen zu schimmeln. Schuld ist die falsche Lagerung.

Wer ein paar Tipps beherzigt, der wird in Zukunft länger etwas von seinen Einkäufen haben. Generell geben Verbraucherschützer den Tipp, auf allzu große Mengen zu verzichten, denn häufig schafft man den Verzehr eben doch nicht innerhalb einer Woche.

Besonders häufig wird der Fehler gemacht, verschiedene Obst- und Gemüsesorten gemeinsam zu lagern. Dabei geben bestimmte Früchte und Gemüse wie zum Beispiel Äpfel oder Birnen, Avocados oder Tomaten, ein Reifegas ab. Das so genannte Ethylen führt dazu, dass die in der Nähe liegenden Lebensmittel schneller reifen und somit auch schneller verderben. Eine separate und kühle Lagerung ist daher zu empfehlen.

Besonders bei Kartoffeln gilt Vorsicht: die Knollen sollten trocken, dunkel und kühl gelagert werden, ansonsten entstehen grüne Stellen, die auf das Gift Solanin zurück zu führen sind und der Gesundheit schaden, denn auch beim Kochen wird das Gift nicht restlos zerstört. Eine trockene Aufbewahrung muss auch bei Trockenvorräten wie Müsli gegeben sein, ansonsten fangen solche Produkte an zu schimmeln.