Öfter mal raus: So kommen Sie ohne Frieren durch den Winter

Maßnahmen zum Schutz vor eisiger Kälte

Von Nicole Freialdenhoven
24. November 2014

Es klingt paradox, aber es hilft wirklich: Wer bei kalten Temperaturen schnell friert, sollte öfter ins Freie gehen. Ein Spaziergang an der frischen Luft regt die Durchblutung an und lässt den Körper wieder warm werden.

Im Büro kann es auch schon helfen, durch Wippen oder Zehengymnastik für frische Blutzufuhr zu sorgen und kalte Füße wieder zum Leben zu erwecken. Für wohlige Wärme sorgen auch Tees mit scharfen Gewürzen wie Ingwer oder Chili zwischendurch.

Alkohol fördert Wärmeverlust des Körpers

Ein Irrglaube ist es, dass Glühwein und andere Alkoholika auf dem Weihnachtsmarkt wärmen: Alkohol erweitert die Blutgefäße, so dass der Körper Wärme verliert. Bei längerem Aufenthalt im Freien, sollte also eher auf passende Kleidung geachtet werden:

  • Mehrere dünne Lagen Kleidung wärmen besser als ein dicker Pullover, denn zwischen den Lagen entstehen kleine Luftpolster, die sich mit der Zeit erwärmen.
  • Wichtig ist auch eine Mütze, da viel Körperwärme über den Kopf verloren geht.
  • Dicke Socken und eine lange Strumpfhose oder Leggings unter der normalen Hose sorgen an eisigen Winterabend für ausreichend Wärme im Freien.

Fußbäder und Wärmekissen helfen

Wer auch zuhause in der warmen Wohnung noch friert, kann sich mit einem duftigen Fußbad wieder aufwärmen. Die gute alte Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen helfen ebenfalls ganz vorzüglich, kalte Körperpartien wieder aufzuwärmen.

Regelmäßige Saunabesuche oder Wechselduschen zuhause helfen dem Körper zusätzlich, sich immer wieder auf wechselnde Temperaturen einzustellen.