"Öko-Test" nimmt Fahrradanhänger unter die Lupe

Von Max Staender
7. März 2014

Mittlerweile gehören Fahrradanhänger auf der Straße zum Alltagsbild, die sie Stauraum sowie Stabilität bieten und sich einige Modelle außerdem zum Buggy umfunktionieren lassen.

Alltagsuntaugliche Modelle behaftet mit zahlreichen Mängeln

Eine Untersuchung von "Öko-Test" hat nun jedoch teils erhebliche Sicherheitsmängel bei drei der acht getesteten Anhänger festgestellt. Für den Doppelsitzer von "Kindercar" hagelte es von den Prüfern die Note "mangelhaft", da die Kopffreiheit im Falle eines Überschlags zu knapp bemessen und zudem der Seitenaufprallschutz zu schwach ist.

Während zudem der "Kids Tourer" mit "mangelhaft" abschnitt, erwies sich auch das mit 290 Euro günstigste Modell von Monz nicht gerade als alltagstauglich. Einerseits ist das zulässige Zuladungsgewicht mit 26 Kilo sehr gering bemessen, desweiteren ragen die Räder weit über die Ablenkvorrichtung hinaus. Bei den anderen Modellen bemängelten die Tester unter anderem die Gurtschlösser, welche sich von den Kindern relativ leicht öffnen ließen.

Vorzeigebeispiel

Die beste Gesamtwertung mit "befriedigend" erhielt der knapp 1.180 Euro teure "Chariot Chinook", welchen man aufgrund des ausklappbaren Vorderrades problemlos zum Jogger umbauen kann und die Prüfer im Sicherheits- sowie Komforttest überzeugte.