Österreich - Salzburger soll Bußgeld zahlen, weil er nicht schnell genug über den Zebrastreifen ging

Behinderung im Straßenverkehr durch zu langsames Überqueren des Zebrastreifens

Von Melanie Ruch
18. Juli 2011

Ein junger Mann aus dem österreichischen Salzburg war am 10. Juni zusammen mit ein paar Freunden in der Salzburger Altstadt feiern. Als sie sich gegen fünf Uhr morgens auf den Heimweg machten und einen Zebrastreifen überqueren wollten, blieben sie kurz mitten auf der Straße stehen, um einem anderen Mann eine Frage zu beantworten. In diesem Moment hielt ein Polizeibus neben ihnen und fünf Beamte kamen heraus, um die Personalien der vier jungen Männer aufzunehmen.

Behinderung im Straßenverkehr

Was sie genau verbrochen hatten, erfuhren sie erst ein paar Tage später als ein Strafbescheid in ihrem Briefkasten lag. Dort stand, dass sie die Straße nicht schnell genug überquert hatten und somit für eine Behinderung im Straßenverkehr gesorgt hätten. Dafür sollen die Männer ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro zahlen.

Die vier Männer jedoch erheben nun Einspruch, da sie sich keiner Straftat bewusst sind. Immerhin war zur angegebenen Tatzeit kein Auto auf der Straße unterwegs, welches sie hätten behindern können.