Ohne dringende Notwendigkeit sollten Eltern Babys Langstreckenflüge ersparen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Mai 2007

Eine Langstreckenflug mit Zeitverschiebung ist für Babys der reine Stress - und damit meist auch für die Eltern. "Wenn die Reise nicht einem Familienbesuch dient und Sie länger vor Ort bleiben, würde ich davon abraten", schreibt der Kinderarzt Dr. Andreas Busse im Apothekenmagazin Baby und Familie.

Ein Kleinkind habe nicht viel von eine Fernreise. "Besonders im Alter um die acht bis zehn Monate, in dem ein Kind einerseits fremdelt und andererseits alles entdecken will, ist es kaum ruhig zu halten", gibt der Kinderarzt zu bedenken. Der Flug sei deshalb anstrengend für alle Beteiligten.

Eine individuelle Entscheidung sei die Strahlenbelastung, die bei einem Transatlantikflug etwa der einer Lungenaufnahme beim Röntgen entspreche. "Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob ihm der Urlaub diese zwar geringe, aber vorhandene Belastung wert ist", so Busse.