OP an der Halsschlagader könnte Bluthochdruck beseitigen

Von Dörte Rösler
13. September 2013

Der Glomus Caroticus ist den meisten Menschen unbekannt. Dabei könnte er eine zentrale Rolle in der Therapie von Bluthochdruck darstellen. In Tierversuchen haben britische Forscher nachgewiesen, dass eine chirurgische Durchtrennung der reiskorngroßen Nervenknoten den Blutdruck dauerhaft senken kann.

Die Carotis-Körper befinden sich links und rechts der Halsschlagader und regulieren dort offenbar das Ansteigen und Abfallen des Blutdrucks. Bereits vor 15 Jahren begannen die Mediziner deshalb die Wirkungsweise des winzigen Nervenbündels zu erforschen. Der Durchbruch gelang erst jetzt. In den nächsten Monaten wollen die Wissenschaftler die Ergebnisse aus ersten klinischen Studien vorstellen.