Operation bei Epilepsie kann Medikamente ersparen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. November 2012

Weltweit leiden etwa ein Prozent der Menschen an einer Epilepsie, die sich in der Kindheit bis zum 15. Lebensjahr entwickelt. Bei einer Epilepsie, das heißt gegen die epileptischen Anfälle, werden entsprechende Medikamente verordnet. Aber wenn diese Mittel nicht helfen, so kann eventuell eine Operation helfen, wobei das Hirngebiet, das für die Anfälle verantwortlich ist, entfernt wird. Anschließend ist die Einnahme von Medikamenten nicht mehr erforderlich, wie auch ein internationales Forscherteam heraus fand.

Bei einer diesbezüglichen Studie, an der 766 betroffene Kinder teilnahmen, konnten die Wissenschaftler von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Wien dies bestätigen. Durch diese Maßnahme wird für die Betroffenen die Lebensqualität enorm verbessert.

Für eine Operation, die schon bei Kleinkindern im Alter von ein paar Monaten gemacht werden sollte, kommen zwei Arten der Epilepsie in Frage. So einmal wenn ein Tumor vorliegt, was also eine bekannte Ursache darstellt und als sypmtomatisch bezeichnet wird, und bei einer ungeklärten Ursache, der sogenannten kryptogenen Epilepsie. Zusätzlich gibt es noch eine vererbte Variante, die man aber mittels Medikamente gut behandeln kann.